Mit unseren zwei Standorten in Nürnberg und Böblingen können wir kurzfristig in ganz Süddeutschland zum Einsatz kommen.
Unser spezielles Equipment in Verbindung mit unserem langjährig erworbenen Know How ermöglichen es uns, in kürzesten Zeiträumen flächendeckende Sondierungen durchzuführen.
Wir sind ausgerüstet sowohl für Oberflächen- als auch für Tiefensondierungen.
Mit unseren Schneckenbohrgeräten und einem Baggeranbaugerät gelingt es uns, auch schwieriges Terrain in größeren Tiefen zuverlässig und sicher nach Blindgänger zu durchsuchen und aufzuspüren.
Danach können die identifizierten Kampfmittel schnell und gefahrlos entsorgt werden.
Gerade Bahnhöfe, als Umschlagstellen für Rüstungsgut, waren bevorzugte Angriffsziele alliierter Bomberverbände.
Zur Zeit werden alle Bahnhofsbereiche in Deutschland auf mögliche Altlasten untersucht.
Ca. 10 - 15 % der abgeworfenen Bomben gelangten nicht zur Wirkung und liegen teilweise auch heute noch als Blindgänger im Erdreich.
Erfahrungsgemäß können Bombenblindgänger in Tiefenlagen von 0,5 m bis zu 6 m unter der Erdoberfläche angetroffen werden. Während des 2.Weltkrieges wurden auf Bahnhöfen nur die notwendigsten Aufräumungsarbeiten getätigt, da so schnell wie möglich weiterhin Rüstungsgut umgeschlagen werden mußte.
Es ist weiterhin zu beachten, daß auch mit Munition beladene Güterzüge durch Bombenabwürfe zur Detonation gelangten. Bei diesen unvollständigen Detonationen wurde die Munition in benachbarte Bombentrichter verbracht und meist mit Bauschutt überdeckt.
All diese Kampfmittel können auch nach mehr als 50-jähriger Lagerzeit im Erdreich, insbesondere bei mechanischer Belastung, zur Detonation gelangen.
Neuere Untersuchungen von gealtertem Trinitrotoluol (TNT), als gebräuchlichstem Sprengstoff des 2.Weltkrieges, belegen, daß es wesentlich schlagempfindlicher geworden ist. Somit können die Kampfmittel bei mechanischer Belastung nicht nur über die Zündsysteme, sondern auch über die eingebrachten Explosivstoffe ausgelöst werden.
Diese Sachverhalte müssen bei Eingriffen in das Erdreich, insbesondere bei Bohr- bzw. Rammarbeiten im kampfmittelbelasteten Geländeteilen beachtet werden.